
Hilfe für Afrin
Benefizkonzert mit Redebeiträgen zugunsten der Erdbebenopfer in der syrischen Stadt.
Etwa einen Monat nach dem verheerenden Erdbeben ist in Nordwestsyrien an Wiederaufbau oder gar Alltag nicht zu denken. Die Nothilfe steht erst am Anfang. Es herrscht Chaos. Es mangelt an sauberem Trinkwasser, Zelten und Medikamenten. Laut UNICEF sind Millionen Kinder von Hunger, Krankheiten und Kälte bedroht. Noch immer werden Tausende Menschen in dem Erdbebengebiet vermisst. In teils zerstörten Krankenhäusern kämpfen Ärzte um das Leben von Verletzten. Die Sorge, dass sich Krankheiten wie Cholera ausbreiten, wächst. Eine weitere Gefahr: Landminen.
Einer der betroffenen Orte ist Afrin, eine Stadt mit einer Größe etwa der von Rendsburg.
Zu den Veranstaltern und Initiatoren gehören u.a. die Kulturvermittler*innen sowie Frau Aenne Thode von der VHS Rendsburg und Walter Wiegand, Flüchtlingsbeauftragter des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde:
"Wir möchten helfen, wo die Not am größten ist. Bisher ist in der Region Afrin im Nordwesten Syriens kaum Hilfe angekommen. Rendsburger Bürger*innen, die von dort stammen, mussten in den vergangenen Wochen das Leid ihrer Familien und Freunde in der alten Heimat hilflos mit ansehen. Wir wollen sie in dieser schweren Zeit nicht allein lassen. Durch unsere Spendenaktion sollen Menschen vor Ort Unterstützung erfahren."